Zugluft im Gebäude? Leckagen aufspüren!

Luftdichtigkeitsprüfung  mit der Blower Door zur Vermeidung hoher Heizkosten, trockener Raumluft und konventionsbedingter Bauschäden, sowie zur Funktionssicherung jeder Art von Lüftungsanlagen.
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Hauslüftung

Problemstellung: Schimmelpilzbefall in den Wintermonaten

Ursache:
1. bau-physikalischen Schwachstellen (Wärmebrücken) der Gebäudehülle
2. nicht ausreichender Luftwechsel und fehlende sichere Feuchteabfuhr

Konflikt:
Sicherstellung eines ausreichenden Luftwechsels zu vertretbaren Kosten

Lösungssuche:

1. Dämmung
Die vollständige Dämmung der Gebäudehülle von außen bietet sicheren Schutz vor zu niedrigen Wandinnenoberflächentemperaturen. Die nachträgliche Dämmung ist mit erheblichen Kosten verbunden.
Notwendig ist die Reduzierung der Wärmebrückenwirkung an besonders kritischen Innenwandbereichen.

2. kontrollierte Lüftung
Das Umfeld und die Nutzergewohnheiten :
a) die Belegung (Zahl der Nutzer je Wohnung)
b) die Möblierung an kritischen Stellen
c) das Lüftungsverhalten
d) die Feuchteproduktion

Das Auftreten von Schimmelpilz ist häufig mit ungünstigen Umfeldbedingungen verbunden. Im Blickpunkt steht die Suche nach dem Verantwortlichen. In aller Regel wirken mehrere Faktoren zusammen z. B.
1: Wärmebrücken (Verantwortung des Besitzers/ Vermieters)
2: Umfeldbedingungen wie Belegung/Überbelegung (Teilverantwortung des Vermieters und des Mieters)
3: Nutzungsgewohnheiten und das Fehlen kontrollierter Lüftung
    * Möblierung
    * Waschen, Trocknen
    * Lüftungszyklus

Echte kontrollierte Wohnraumlüftung die Antwort auf Schimmelprobleme
Mit geregelten Luftwechselraten ist Wohnungslüftung und Energieeffizienz vereinbar und lässt sich kostengünstig verwirklichen. Die Wohnungslüftungsanlage sollte dauerhaft betrieben werden. Die Luftwechselrate sollte regelbar und genau auf die Wohnungsgröße und Zahl der Nutzer abgestimmt sein. Im Gebäudebestand liegt man als Faustregel mit einem 0,4-fachen Luftwechsel pro Stunde für die gesamte Wohnung nicht schlecht was den Schutz vor Schimmelbildung und einen hygienische Anforderung angeht. Somit kann die gesamte Lüftung der Wohnung in der Heizperiode auch ohne Fensterlüftung darüber sichergestellt wird. Als Nebeneffekt werden damit auch alle leichtflüchtigen Schadstoffe üblicher Wohnungen sicher abgeführt. Der Einsatz von zwei Einzellüftern pro Wohnung ohne Zuluftventile ist ein schlechter Kompromiss.
Bei den Kosten ist zu beachten: Die Luftnachströmung muss - in der Regel mit Zuluftventilen sichergestellt sein die am preiswertesten im Wohnraum über den Rollladenkasten aufgesetzt werden. Die Kosten für Kernbohrungen die in der Regel erforderlich sind sowie Anschlusskosten müssen außerdem kalkuliert werden.

Besonderes Augenmerk ist auf erhöhten Schallschutz bzw. sehr leisen Anlagenbetrieb zu legen!
Solche leisen Lüfter sind schwer am Markt zu finden. raum+LUFT führt einige wenige besonders leise Einzellüfter bzw. Zweiraumlüfter die ab 98 Euro zuzüglich Mwst. und Regler erhältlich sind. Für eine Wohnung sind mehrerer Lüfter sowie Zuluftventile notwendig. Die Einstellung der Luftmengen auf die Anforderungen der Wohnung nach erfolgter Montage ist in vielen Fällen empfehlenswert um die tatsächliche Luftwechselrate einzustellen.

In günstigen Fällen ist für eine Apartmentwohnung eine vollständige Lüftung ab 1000 Euro zu realisieren ( Material- , Montage- , Serviceaufwand ).

Dabei wird bei tieferem Verständnis für die Zusammenhänge der Entstehungsbedingungen deutlich, dass selbst bei ungünstigen Nutzergewohnheiten - Stichwort: mangelnde Lüftung/ falsches Lüfterverhalten - die Verantwortung nicht alleine dem Mieter aufgelastet werden kann.

In folgenden Fällen ist z. B. eine ausreichende Belüftung und Entfeuchtung ohne kontrollierte Wohnungslüftung schwer zu gewährleisten:
* Zu hohe Belegung
* Lange Abwesenheiten der Bewohner (z.B. Arbeitstätige)
* Nachts lüftet niemand alle 2 Stunden einmal durch
* Kippfenster bei verschärften bauphysikalischen Schwachstellen insbesondere an Fensterlaibungen

Wohnungslüftung rundet die Lösung mit der Bauphysik ab:
Über das Problem der Wärmebrücken besteht ausreichend Klarheit im Gegensatz Lüftung. Nach Bauschadensbericht der Bundesregierung ist der Schimmelpilzbefall nach Fensteraustausch mit über 12% der Fälle die Bauschadensursache Nummer eins. Mit dem Austausch der Fenster wird zum einen die Luftdichtigkeit der Gebäudehülle verbessert, was den zufälligen unkontrollierten Luftwechsel reduziert.
Zum anderen wird die Kondensatfalle in Form der kalten Fensterscheibe entfernt. Die kältesten Innenober-flächen verlagern sich auf die Wände und verschärfen die bauphysikalische Pro-blematik und fordern verstärkt kontrolliertes Lüften. Innendämmung dürfen nur mit hohem Sachverstand geplant und ausgeführt werden.

Eine kontrollierte Wohnraumlüftung wird daher in derartigen Fällen notwendig!

Also: mechanisches Lüften für ausreichenden Luftwechsel gute Feuchteabfuhr und Frischluftversorgung.

Unter den Prämissen:
    * Leiser Betrieb
    * Niedrige Kosten
    * Gesteigerter Wohnkomfort
    * Ggf. niedrigere Heizkosten
gibt es hierzu verschiedene technische Lösungsansätze, die vom Fachplaner sinnvoll kombiniert werden müssen.

Zielsetzung des Eigentümers:
1. Schutz der Wohnung vor Schimmelpilzbildung
2. niedrige Investitions- und Folgekosten
3. zufriedene Mieter

Voraussetzungen:
* gemeinsame Verantwortung erkennen (Kooperationsbereitschaft)
* individuell angepasste Lösungen
* leiser Betrieb, komfortable Regelung und keine erhöhten Heizkosten ggf. Einsparungen bei Heizenergie

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